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Energieeffizienz neu gedacht: Strategien für eine wettbewerbsfähige Elektronikfertigung

Mehr Daten, neue Technologien: Für eine energieeffizientere Elektronikfertigung

Die Herstellung von Hightech-Elektronikkomponenten ist ein hochkomplexer Prozess – und mit jeder neuen Innovation steigt diese Komplexität weiter. Gleichzeitig entwickelt sich die Branche rasant: Sie ist nicht nur technologiegetrieben und energieintensiv, sondern wächst auch schnell. Prognosen zufolge wird die deutsche Elektronikindustrie bis 2029 jährlich um 4,2 Prozent zulegen.
Allerdings stehen Unternehmen vor zunehmendem Preisdruck durch die globale Konkurrenz. Experten weisen darauf hin, dass dieser Druck die Branche weiter belasten wird. In diesem Zusammenhang fordert der Verband der europäischen Halbleiterindustrie, dass auch ältere Chips und Halbleiter in das Europäische Chip-Gesetz aufgenommen werden. Damit soll die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Computerchipindustrie auf dem Weltmarkt gestärkt werden.
Diese Herausforderungen betreffen vor allem den mittel- und langfristigen Bereich, und kurzfristige Lösungen sind derzeit nicht in Sicht. Dennoch können Elektronikhersteller proaktiv handeln, um sich Wettbewerbsvorteile zu sichern. Ein entscheidender Hebel ist die Stromversorgung – insbesondere angesichts des hohen Energiebedarfs in der Produktion. Zudem sind die Energiekosten in Deutschland seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine um mehr als zwei Drittel gestiegen, was die Branche zusätzlich belastet.

Maßgeschneiderte Energielösungen für mehr Effizienz

Steigende Energiepreise stellen Unternehmen vor große Herausforderungen: Sie müssen wettbewerbsfähig bleiben, sind jedoch durch hohe laufende Betriebskosten eingeschränkt. Während Elektrizität für die Produktion unverzichtbar ist, gilt dies nicht zwangsläufig für die vollständige Abhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz.
Dezentrale Energielösungen bieten eine effiziente Möglichkeit, den netzbasierten Stromverbrauch zu reduzieren – sei es durch die Ergänzung des bestehenden Energiemixes oder sogar durch eine vollständige Ablösung der Netzstromversorgung. Diese Flexibilität ist besonders wertvoll, um saisonale Nachfrageschwankungen in der Fertigung auszugleichen. Damit Unternehmen jedoch den vollen Nutzen aus diesen Technologien ziehen können, müssen Spezifikationen und Beschaffungsstrategien auf fundierten Daten basieren und dynamisch anpassbar sein.
Ein strategischer Ansatz besteht darin, Stromversorgungslösungen flexibel zu mieten. Dieses Modell bietet Elektronikherstellern die Skalierbarkeit, Modularität und Anpassungsfähigkeit, die für eine effiziente Produktion erforderlich sind. Im Gegensatz zu festinstallierten Systemen vermeiden sie so das Risiko einer Über- oder Unterdimensionierung, da sich der Energiebedarf am Standort kontinuierlich verändern kann.
Hier kommt die Expertise externer Anbieter ins Spiel. Durch die Zusammenarbeit mit spezialisierten Ausrüstungslieferanten erhalten Unternehmen Zugang zu modernsten Stromerzeugungstechnologien. Aggreko bietet beispielsweise maßgeschneiderte Lösungen, die exakt auf die betrieblichen Anforderungen abgestimmt sind – etwa zur Erweiterung der Leistungskapazität während erhöhter Nachfragephasen. Mithilfe dieser gezielten Beratung können Unternehmen die Herausforderungen der Stromversorgung effizient bewältigen, regulatorische Vorgaben einhalten und gleichzeitig Betriebskosten senken.

Greener Upgrades

Das Greener Upgrades Portfolio von Aggreko umfasst innovative Technologien und sauberere Kraftstoffe, die gezielt in Ausrüstung und Dienstleistungen integriert werden. Ziel dieses millionenschweren Investitionsprogramms ist es, Emissionen zu senken, die Energieeffizienz zu steigern und Kraftstoffkosten zu reduzieren.
Ein zentraler Bestandteil der Initiative sind Stromgeneratoren mit Abgasreinigung nach Stage V-Standard. Diese Systeme wurden speziell entwickelt, um Schadstoffemissionen wie Kohlenmonoxid, Stickoxide und Feinstaub deutlich zu reduzieren. Dank ihrer hohen Leistung und niedrigen Emissionen sind sie eine effiziente Lösung für eine umweltfreundliche Stromerzeugung. Wird zudem hydriertes Pflanzenöl (HVO) als Kraftstoff verwendet, kann die CO₂-Bilanz um bis zu 25 Prozent gesenkt werden.
Eine weitere Schlüsseltechnologie für ein nachhaltiges Energiemanagement sind Batteriespeichersysteme (BESS). Diese speichern Strom in Zeiten geringer Nachfrage und setzen ihn gezielt ein, wenn Netzstrom teurer ist. Besonders an großen, energieintensiven Fertigungsstandorten lassen sich damit signifikante Einsparungen bei den Betriebskosten erzielen.

Greener Upgrades

Leistungsüberwachung

Das rasante Innovationstempo in der Elektronikindustrie bringt nicht nur technologische Fortschritte, sondern auch neue Herausforderungen mit sich – insbesondere in der Datenanalyse und Standortoptimierung. Die Standardisierungsorganisation IPC betont, dass die wachsende Komplexität der Elektronikfertigung eine immer präzisere Datenauswertung erfordert, um Produktionsprozesse effizient zu steuern.
Ein entscheidender Aspekt dabei ist die Transparenz der Stromversorgung, insbesondere bei sensiblen Produktionsprozessen. Um Unternehmen bei der Optimierung ihrer Energieeffizienz zu unterstützen, hat Aggreko den Fernüberwachungsservice Aggreko Remote Monitoring (ARM) entwickelt. Dieses System überwacht in Echtzeit die Leistung, den Kraftstoffverbrauch und den Zustand der Anlagen, erkennt potenzielle Probleme frühzeitig und ermöglicht vorbeugende Wartungsmaßnahmen.
Durch die kontinuierliche Analyse und Interpretation von Echtzeitdaten können Unternehmen die Betriebszeit maximieren, die Systemleistung optimieren und unnötige Ausfälle vermeiden. Das Ergebnis: mehr Effizienz, geringere Betriebskosten und eine höhere Gesamtproduktivität in der Elektronikfertigung.

Fernüberwachungsservice ARM

Der Blick nach vorn

Die deutsche Elektronikindustrie sieht sich mit einem steigenden Energiebedarf und zunehmend komplexeren Produktionsprozessen konfrontiert. Um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen auf innovative Versorgungsstrategien setzen – insbesondere auf dezentrale Energielösungen in flexiblen Mietmodellen.
Durch diese skalierbaren Lösungen können Betriebsleiter den Energiebedarf ihrer Standorte optimal steuern, ohne sich dauerhaft an feste Infrastrukturen binden zu müssen. Dies schafft nicht nur mehr Flexibilität bei schwankendem Stromverbrauch, sondern reduziert auch die Abhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz und senkt langfristig die Betriebskosten. Dank seiner Expertise und innovativen Technologien wie Stage V Generatoren, Batteriespeichersystemen (BESS) und dem Fernüberwachungsservice ARM bietet Aggreko maßgeschneiderte Lösungen für ein nachhaltiges und effizientes Energiemanagement. Unternehmen profitieren von einer optimierten Energieversorgung, höherer Betriebseffizienz und spürbaren Kosteneinsparungen – ein klarer Wettbewerbsvorteil in einem dynamischen Markt.

 

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