Temporäre Energieversorgung an einem extremen Standort
Kunde: Bergwerk im Smoky River Kohlerevier
Standort: Alberta, Kanada
Sektoren: Bergbau
Die Herausforderung
Überwindung eisiger Wetterbedingungen für die Stromversorgung eines abgelegenen Bergwerks
Ein Bergbauunternehmen mit Sitz in Alberta war bei der Erschließung eines neuen Bergwerks in steilem, bergigem Gelände, als ein Problem auftrat – es wurde Strom benötigt, doch das nächste Stromnetz war meilenweit entfernt. Das Bergwerk am Smoky River Coalfield musste rasch in Betrieb gehen, damit die vertraglichen Verpflichtungen eingehalten werden konnten. Die Hochspannungsleitungen des Stromnetzes würden den Standort jedoch erst in ferner Zukunft erreichen. Zusätzlich erschwert wurde die Lage durch den Umstand, dass der Standort eine kleine Grundfläche hatte, die nur in begrenztem Umfang Platz für Generatoren bieten würde. Als wäre das noch nicht genug, herrschten auf dem Berg raue Arbeitsbedingungen, mit teilweise eisigen Windböen bis -49 °C.
Diese Art von Herausforderung fällt unter unsere Kernexpertise. Als wir den Anruf erhielten, waren wir daher sofort zur Stelle.
Projektdatenblatt
Die Lösung
Generatoren, die den eisigen Bedingungen standhalten würden
Da es nicht unsere Art ist, und vor einer Herausforderung zu drücken, setzten wir uns mit unserem Servicezentrum in Alberta in Verbindung, das ein System aus Generatoren für kalte Witterung zusammenstellte, das 6 MW Stromleistung erzeugen würde. Wir beförderten das komplette Paket auf den Berg, zusammen mit einem Kran zur Unterstützung bei der Installation. Sobald wir oben angekommen waren, installierten wir die Generatoren für kalte Witterung und weitere Ausrüstung zur Stromversorgung für den gesamten Betrieb, von den elektrischen Bergbaugeräten, über Bohrer und Förderbänder, bis hin zu Büros und Läden. Unserer Techniker arbeiteten vier Monate lang 12 Stunden pro Tag und überwachten die Einheiten, um eventuelle Probleme zu beheben und sicherzustellen, dass die Installation optimal lief.
Als die Hochspannungsleitungen schließlich bis zum Bergwerk verlegt wurden, kehrten wir noch einmal für 17 Tage in die eisige Kälte zurück, um den Kran und die Generatoren zu demontieren und sie wieder in unser Servicezentrum in Leduc zu befördern.
Die Wirkung
Das Bergwerk war innerhalb von sechs Wochen produktionsbereit
Wir arbeiteten Hand in Hand mit den Betreibern des Bergwerks, um rasch ein Kraftwerk mit vollem Funktionsumfang einzurichten, das auf der kleinen Grundfläche Platz finden und ausreichend Energie für den gesamten Betrieb erzeugen würde. Das Bergwerk ging innerhalb von sechs Wochen in Produktion, und die Betreiberfirma konnte ihre Vertragspflichten gegenüber dem Kunden erfüllen. Und unsere Arbeiter – die es gewohnt sind, unter schwierigen Bedingungen zu arbeiten, egal in welchem Gelände und bei welchen Wetterbedingungen – konnten schließlich ohne Frostbeulen oder Unterkühlung wieder abreisen.