Kapazitätsengpässe mit Batteriespeichersystemen (BESS) durch intelligente Lastspitzenkappung überwinden
Was ist Peak Shaving?
Bei Batteriespeichersystemen (BESS) bedeutet dies, Energie in Zeiten niedriger Nachfrage zu speichern und sie dann bereitzustellen, wenn die Nachfrage die verfügbare Kapazität der primären Energiequelle – sei es ein Netzanschluss oder ein Generatorpaket – übersteigt.
In diesem Blogbeitrag beleuchten wir, wie BESS Kapazitätsengpässe bei begrenzter Stromverfügbarkeit effektiv ausgleichen kann und damit ein wertvolles Instrument zur Sicherung einer stabilen und resilienten Energieversorgung darstellt.
Viele Anlagen und Projekte erleben Spitzen im Energiebedarf – verursacht etwa durch Tageszeiten, den Betrieb von HLK-Systemen, schweren Maschinen oder das Anlaufen großer Motoren.
Übersteigt die Leistungsaufnahme die verfügbare Kapazität, kann dies zu Störungen im Betrieb, verringerter Produktionseffizienz oder sogar zu Prozessunterbrechungen führen.
Durch die Integration eines BESS in das Energiesystem lassen sich diese Engpässe abfedern, die Flexibilität des Systems erhöhen, Lastspitzen managen, die Effizienz verbessern, Emissionen reduzieren und der Energieverbrauch optimieren.
Wie funktioniert Peak Shaving?
Man kann Peak Shaving auf zwei Arten betrachten:
- Im Rahmen eines hybriden Energiesystems: Hier wird ein Batteriespeichersystem (BESS) eingesetzt, um die Größe des benötigten Generators zu reduzieren.
- Bei begrenzter Netzversorgung: In diesem Fall hilft ein BESS dabei, eine eingeschränkte Netzanschlusskapazität zu überbrücken und die Versorgungssicherheit zu erhöhen.
Peak Shaving: Generatoren optimal dimensionieren
Das Problem: In vielen Projekten wird ein Generator so dimensioniert, dass er große Leistungsspitzen abdecken kann. Das führt jedoch häufig dazu, dass der Generator im normalen Betrieb für die tatsächliche Last überdimensioniert ist. Ein kleinerer Generator würde durch den hohen Anlaufstrom überlastet und auslösen. Wie lässt sich dieses Problem lösen? Nehmen wir das Beispiel eines 750 kW Kaltwassersatzes: Wir könnten einen Generator einsetzen, um die Anlaufleistung von 580 Ampere abzudecken, doch der Generator würde danach meist deutlich unterfordert arbeiten.
Die Aggreko-Lösung: Aggreko begegnet dieser Herausforderung durch den Einsatz eines Batteriespeichersystems (BESS) in Kombination mit einem verkleinerten Generator. Der BESS übernimmt im Peak-Shaving-Modus die zusätzlichen Anlaufströme, sodass ein kleinerer, effizienter Generator ausreicht, um den laufenden Betrieb eines 750 kW Kaltwassersatzes zuverlässig sicherzustellen.
Vorteile: Durch diese Betriebsweise kann der Generator deutlich kleiner ausgelegt werden, was sofort Kraftstoff- und Emissionseinsparungen bewirkt. Zudem läuft der Generator bei höherer Last, was den Kraftstoffverbrauch optimiert und die Betriebssicherheit sowie die Lebensdauer der Anlage verbessert.
Peak Shaving bei begrenzter Netzversorgung
Peak Shaving und Netzlastmanagement
Einige Unternehmen möchten zudem den Netzstromverbrauch reduzieren, wenn die CO₂-Intensität besonders hoch ist.
Der BESS wird dazu in Zeiten niedriger Strompreise geladen und stellt die gespeicherte Energie bereit, sobald die Preise steigen.
Darüber hinaus kann ein BESS verhindern, dass Unternehmen ihre vertraglich vereinbarte Importkapazität überschreiten.
Peak Shaving und Netzlastmanagement
Einige Unternehmen möchten zudem den Netzstromverbrauch reduzieren, wenn die CO₂-Intensität besonders hoch ist.
Der BESS wird dazu in Zeiten niedriger Strompreise geladen und stellt die gespeicherte Energie bereit, sobald die Preise steigen.
Darüber hinaus kann ein BESS verhindern, dass Unternehmen ihre vertraglich vereinbarte Importkapazität überschreiten.
Integration erneuerbarer Energien
Wichtige Aspekte
Ebenso wichtig ist es, frühzeitig Produktexperten einzubinden, um sicherzustellen, dass alle projektspezifischen Anforderungen vollständig erfasst und die optimale Lösung spezifiziert wird.
Fazit
Dies führt zu höherer Effizienz, gesteigerter Ausfallsicherheit, reduzierten Emissionen und einem geringeren Kraftstoffverbrauch.
Angesichts anhaltender Netzengpässe und Energieknappheit entwickelt sich der Einsatz von BESS zu einem entscheidenden Instrument, um eine optimale Energiebalance zu erreichen.